20101000 Frühstück am Spottplatz; Aquarell auf Papier, 21 x 14,8 cm – verkäuflich
20101218
20101209
Grußkarte zur vorweihnachtlichen Organspende (I+II)
20101202 Grußkarte zur vorweihnachtlichen Organspende (I+II); Aquarell auf Papier, je 14,8 x 21 cm – verkäuflich
20101125
Great Love Affairs – Bücher (I): Aus meiner Kindheit
Die Bücher meiner Kindheit repräsentieren ein christlich-westliches Weltbild par excellence:
Cilly Schmitt-Teichmann / Charly Greifoner: Die Struwwelliese
Ich bekam das Buch zur Einschulung. Kurze Zeit später konnte ich es auswendig. Es handelt von einem kleinen Mädchen; sie tat allerlei Dinge, die sie nicht tun sollte, und die Dinge, die sie tun sollte, tat sie nicht. Am Ende wird sie von einem Auto angefahren, als sie beim Lesen eines Buches die Straße überquerte. Mit einem gebrochenen Bein ist sie von da an – geläutert – ein braves Mädchen. Zum Glück nimmt der moralische Läuterungsteil im Buch nur einen kleinen Teil ein! Dieses verlotterte, ungezogene, freie Mädchen ist einfach wunderbar!!
Louise Fatio-Duvoisin: Das große Buch vom Glücklichen Löwen
Ein rühriges Bilderbuch über einen Zoo-Löwen, der sein Glück sucht und dabei viele Abenteuer erlebt. Die Bilder und die Geschichten sind einfach süß.
Astrid Lindgren: Nils Karlsson-Däumling
Die Geschichte eines einsamen Jungen, der sich mit einem Däumling anfreundet, der die Mäusewohnung in der Wand seines Zimmers gemietet hat. Eine zarte Freundschaft entsteht.
David Henry Wilson: Ashmadi
Aschenputtel aus Sicht der Ratte Robert, der – als Einzelgänger und nachdenklicher Charakter – zum Kutscher für Aschenputtels Kutsche verwandelt wird. Bei der Rückverwandlung bleibt Robert die menschliche Sprache erhalten und er erlebt viele Abenteuer.
Mark Twain: Die Abenteuer des Huckleberry Finn
Huckleberry Finn war mir immer viel sympathischer als Tom Sawyer, er lebte so frei und authentisch.
Karl May: Durch die Wüste
“Durch die Wüste” steht exemplarisch für all die Bücher von Karl May. Karl May-Bücher waren die größte Leseleidenschaft meiner Kindheit. Bei meinen Altersgenossen war das total “out”. Meine Vater gab mir den ersten Band. Die ersten Leseversuche scheiterten, denn die ersten 40 Seiten von “Durch die Wüste” gehen über irgendetwas zum Einschlafen Langweiliges wie die Beschreibung von Hadschi Halef Omars Bart und Ahnenreihe oder so. Doch dann… Ich las sie immer und immer wieder, nächtelang mit Kerze und verstopftem Schlüsselloch und Türspalt, damit es meine Eltern nicht merkten. Sie merkten es aber trotzdem manchmal! Ich frage mich heute noch wie.
Edward Bulwer-Lytton: Die letzten Tage von Pompeji
Auch ein Buch, das ich von meinem Vater habe. Eine tolle Abenteuer- und Liebesgeschichte, in der es auch um frühes Christentum geht, zur Zeit des Ausbruchs des Vesuvs 79 n. Chr.
Erich Maria Remarque: Die Nacht von Lissabon
Ein weiteres Buch meines Vaters. Ich las einen ganzen Haufen Bücher von Remarque, aber dieses war mein Lieblingsbuch. Es spielt in einer einzigen Nacht 1942 in Lissabon, wo einem verzweifelten Flüchtenden Schiffskarten nach Amerika angeboten werden. Der einzige Preis hierfür ist es, die Geschichte des Mannes, der ihm die Tickets anbietet, anzuhören – über dessen eigenen Weg bis zu jenem Abend in Lissabon.
Irina Korschunow: Die Sache mit Christoph
Ein Jugendbuch über einen jungen Außenseiter, der sich umbringt – soweit ich mich an die Geschichte erinnere.
20101118
Weiblicher Raumohnekonzept
Jungs, ich kann’s nicht lassen, sie muss auch mitmachen. Weil ich eben im Sessel nach oben blickte. – Als sie neu war, bekam ich jedesmal einen Lachanfall, weil sie so riesig ist! (Durchmesser: 90 cm). Im Zimmer ist es, als wäre der Mond im Raum. Es hängt ein kitschiges Herzchen dran, das ich geschenkt bekam. Sie ist jetzt fünf Jahre alt und ich find sie immer noch toll. Ob’s noch größere gibt?
Originalraumkonzepte und gleichzeitig zwei meiner Lieblingsblogs: Zeichenblock und Painter’s Storyboard
20101117
Kroatien
Mein erster Freund (1987-89) ist Halbkroate (-finne, –canadier, –palästinenser). Er sah aus wie Remington Steele in Robert-Smith-Outfit und benahm sich wie er sich die Reinkarnation von Jim Morrison vorstellte. Über seinem 80iger-Jahre-Bett hing dieses schöne Dead-Kennedys-(Frankenchrist?)-Giger-Poster, das wurde dann glaub ich verboten. (Damals gab’s noch richtige Skandale: Jeanny von Falco etc.)
Seine Mutter kochte unglaublich leckeres Tintenfischrisotto mit schwarzer Tinte und nannte mich Wurmi – mit kroatischem (finnischem, canadischem, arabischem) Akzent.
Tintenfischrisotto hat auch Blixa Bargeld ca. 1995 mal im Fernsehen bei Bio gekocht.
Ich habe mir das Rezept schicken lassen. (Ich hab es nie gekocht.)
1986 (1991, 1990, 1999) war ich das bisher einzige Mal in Kroatien (Finnland, Canada, Israel). Schade eigentlich.
20101116
In Meeres Mitten
20101101 In Meeres Mitten; Öl und Ölkreide auf Leinwand; 40 x 40 cm – verkäuflich
Meine Oma ist zweiundneunzig. Sie hat zehn Kinder, davon sind neun verheiratet, niemand geschieden. Sie hat fünfzehn ehelige Enkel, davon sind sieben verheiratet, fünf liiert, zwei single und eine geschieden (und wahrscheinlich single). Sie hat zehn ehelige Urenkel. Am Sonntag war ein Familienfest und alle waren da. Mit den Angepartnerten sind es siebenundfünfzig (und mindestens noch dreißig andere, Kaminkehrer und so). Wahrscheinlich passen diese Werte nicht zu den üblichen Statistiken bezüglich Familiengröße, Scheidungsraten, Familienstreitigkeiten etc.
Neulich hatte ich eine Diskussion mit einem alten Freund, den ich seit über 20 Jahren kenne, über den “Wert” von Familie. Da wurde mir klar, wie weit ich inzwischen davon entfernt bin, diesem Konstrukt “Familie” allzu viel Bedeutung beizumessen…
20101115
Nachtrag: Hummerologie im Oktober
20101000 Die (täglichen) Zehnfüssler, Aquarell auf Papier, je 21 x 14,8 cm – verkäuflich
20101113
Ausstellung: "Kunst ! Post ! Karten!" in der TUFA Trier
Auch die Kunst feiert das 25-jährige-TUFA-Jubiläum und präsentiert die internationale Ausstellung KUNST!POST!KARTEN! - Mail-Art aus aller Welt. Mail Art ist grundsätzlich alles künstlerisch Gestaltete, was die Post im Postkartenbereich versendet. Solange die Post mitspielt, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So kamen Postkarten im Riesenformat oder in Tortenform unbeschadet an. Mail Art ist auch Kunst zum Denken und arbeitet oft mit witzigen Wortspielen.
Ausstellung: 13.11. – 19.12.2010; TUFA Tuchfabrik Trier e.V., Wechselstr. 4, 54290 Trier; geöffnet: Mo/Di/Mi/Fr 14-17h, Do 17-20h, Sa/So 11-15h
Vernissage: 13.11.2010 um 19:30h
Finissage: 19.12.2010 um 15:00h
20101109
Nachtrag: Unglaublich – ich kann schon fliegen!
Eine verwegene Frisur habe ich ja. Das deutet alles auf ein Frisörtrauma hin!! Und das ist bekanntlich unheilbar. Ich wusste bis heute nicht, dass ich darunter leide. Aber ich lerne schnell… Ja, ich erkenne mich deutlich wieder in diesem Portrait meines Unterbewusstseins.
Baumtest und Tierfamilientest
Heute interessierte ich mich dafür, was die typischen Spiele von Mädchen in verschiedenem Alter seien. Im Internet fand ich fast nur Mangelliteratur. Überall mangelt es. Die Entwicklung der Kinder wird immer anhand dessen beschrieben, was sie alles noch nicht können. Ein Kind ist also ein Mängelexemplar des Erwachsenen. Und massenweise wird Aggressivität bei Mädchen themati- und problematisiert. Beim Lesen wurde ich auch aggressiv!!! Auch scheint man sich nicht einigen zu können, wer benachteiligter ist, die Jungs oder die Mädchen. Außerdem sind die bösen Männer ein Problem, weil sie Frauen bzw. Mädchen zum Objekt machen und ihnen z.B. auf der Straße nachpfeifen. Und die armen Mädchen sind Opfer. Die armen Jungs auch, weil ja jetzt lange genug die Mädchen aufgrund ihrer Benachteiligung bevorzugt wurden und nun die Jungs die Benachteiligten sind. Am Ende der furchtbaren Suche landete ich auf einer Seite mit psychologischen Tests für Kinder, die noch ein Trauma brauchen. Das musste ich natürlich sofort ausprobieren. Keine Ahnung, welches Trauma ich jetzt habe und in welchem Alter ich gerade bin.
20101108 Jetzt kommt das Trauma ans Licht!! links: Baumtest; rechts: Tierfamilientest
Aufgabe Baumtest: Male einen Baum, der dann (frauenzeitschriftspsychologisch, aber unter dem Label der Wissenschaft) gedeutet wird.Aufgabe Tierfamilie: Male deine Familie als Tiere. Nummeriere und bezeichne die Mitglieder in der Reihenfolge, wie sie gemalt wurden. Was du als deine Familie definierst, ist dir überlassen. Das wird dann gedeutet.
20101108
20101106
Portfolio Update (Stand 06.11.2010)
Ausstellung: No Soul for Sale, Babe! – Club im Kietz e.V. Berlin
Ausstellung: 11.11. – 19.12.2010 im Club im Kietz e.V., Rodelbergweg 9, 12437 Berlin, S-Bahn Baumschulenweg; geöffnet täglich ab 15 Uhr
Vernissage: Donnerstag, 11.11.2010 um 18 Uhr
Wer mich kennt, der weiß, dass ich unheimlich gerne mal in ganz normale Eckkneipen gehe, worum es sich im verpachteten Vorderteil der Räumlichkeiten des Club im Kietz e.V. handelt. Das Bier wurde schon getestet und für gut befunden. Also kommt vorbei und trinkt ein Bier mit mir!
20101104
Nächtliche Stapelstile I
20101031 Nächtliche Stapelstile I (Nightly Piling Styles I); Öl und Kohle auf Leinwand; 40 x 40 cm – verkäuflich
20101103
Ausstellung: Teltower Kunst-Sonntag
Ausstellung am Sonntag, den 7.11.2010 an verschiedenen Orten in Teltow; geöffnet 10 – 18 Uhr; organisiert durch die Galerie Altstadthof in Teltow; Verkehrsverbindung von Berlin: S25
Vernissage um 11:30 Uhr im Neuen Rathaus Teltow
Ich lasse mich lehren und leeren
Ich fand gerade diesen wunderschönen Artikel übers Malen von Ken Kewley auf der Seite von The Jerusalem Studio School. Hier ein paar Zitate:
“Knowing how to paint may not be good. This is not heart surgery. It is better when things have to be figured out each time. Getting lost is not dangerous in painting.”
“The painting is the result of the process of painting. Do not anticipate this. Forget that you are painting a painting, and even more, that it is a picture.”
“The secret (your methods) to painting needs to be discovered everyday. This is necessary because these secrets only work for a little while. Having painted awhile there is more to unlearn than to learn.”
“I do not know if I could have figured out yesterday what is clear today. What I do today is different than what I would have done yesterday. In this way slowness has a large impact. Slow looking, working quickly, day after day.”
“Many things are invented when one tries to repeat the past and fails through misunderstanding.”
“You must be willing to get rid of anything. Painting is visual poetry.”
“Stop at the thought of stopping.”
20101102
Heute im Büro (Nächtliche Stapelstile II)
20101031 Heute im Büro (Nächtliche Stapelstile II); Öl und Kohle auf Leinwand; 40 x 40 cm – Privatbesitz (Berlin)
20101024
Ich glaub’ ich bin geheilt!
20101024 Ich glaub’ ich bin geheilt (vom “Gegenstand: Realismus”); Filzstift und Buntstift auf Papier; je 21 x 14,8 cm – verkäuflich
20101022
Böse (unsichtbar) im Treptower Park
20101018 Böse (unsichtbar) im Treptower Park (Berlin); Bleistift auf Papier, je 21 x 14,8 cm – verkäuflich
20101021
Traurigkeit ward mir zum Lose
20101018 Traurigkeit ward mir zum Lose; Aquarell; 29,7 x 21 cm – verkäuflich
20101019
Interessantes zu Hummern und Rotkehlchen!
“Es wird geschätzt, dass Hummer zwischen 60 und 100 Jahre alt werden können.” Quelle: Wikipedia
“Das Rotkehlchen kann die Stimmen seiner Artgenossen individuell erkennen. Bereits Jungvögel können die Stimmen anderer Vögel imitieren.” “… (es) können in ihrem Lied unter anderem Nachahmungen von folgenden Vögeln zu hören sein: Kohlmeise, Amsel, Trauerschnäpper, Blau-, Tannen-, Hauben- und Weidenmeise, Buchfink, Zilpzalp, Fitis, Heckenbraunelle, Goldammer, Feldlerche und Mönchsgrasmücke.”
“Ausgeflogene Junge betteln auch andere Vogelarten, bis zur Größe einer Amsel, um Futter an. Adulte Rotkehlchen füttern jedoch auch Junge von Amseln, Singdrosseln, Zaunkönigen, Waldlaubsängern, Fitissen, Grauschnäppern, Schwanz-, Blau- und Kohlmeisen.” Quelle: Wikipedia
Foto: Diamonddavej at en.wikipedia
Video zur Bazonnale: Afghanistan in Weimar
Mein Beitrag ist zu sehen bei 1’08’’ oder ausführlich hier… Mehr Videos mit Eröffnungsreden etc. auf dem Youtube - Kanal von Getmanpictures.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31.10.2010 zu sehen. Weitere Informationen unter http://www.bazonnale.de/.
20101018
Hummerologie im Oktober
20101000 Die (täglichen) Zehnfüssler, Aquarell auf Papier, je 21 x 14,8 cm – verkäuflich
Die beiden sind wirklich Hummer. Andere, die in dieser Reihe dabei sind: Krabben (zu Land und zu Wasser), Einsiedlerkrebse, Garnelen (Süßwasser und Salzwasser), Flusskrebse, Langusten… vielleicht eines Tages Hummeln, Blaumeisen und Rotkehlchen. Mit Fischen darf man gar nicht anfangen, da würde man verrückt werden. Da geh ich lieber angeln.
20101016
Pinselablage Modell “Tetrapak”
Bis vor kurzem habe ich meine Ölmalerei-Pinsel nach Gebrauch einfach stehend in Wasser gestellt – das funktioniert hervorragend, wenn man sowieso grobe, billige Pinsel benutzt und diese nicht ständig umständlich reinigen will. Im Zuge feinerer Arbeiten musste ich nach jeder Malaktion alle Pinsel reinigen. Sie in Terpentin zu hängen verursacht zu viel ungesunde Düfte; ich hängte sie in Olivenöl (ein Tipp von Dirk Schmitt). Die Pinsel halten aber in diesem Pinselwäscher mit Metallspirale, den ich mir leistete, nicht gut! Und der Platz war beschränkt. Ich brauchte eine Lösung, wo die Pinsel nicht rausrutschen können und gleichzeitig die Spitzen nicht verbogen werden: Modell “Tetrapak”. Hier ruhen die Pinselspitzen flach im Olivenöl und es funktioniert hervorragend. Eine Lösung auch für den kleinen Geldbeutel.
20101013
Portfolio Download (Stand: 11.10.2010)
Eine Zusammenstellung aktueller Bilder im .pdf-Format – hier klicken! Viel Spaß!
Die aktuellste Version des Portfolios ist immer in der oberen Navigationsleiste unter "Portfolio Download" zu finden.
20101011
Sonntags bin ich immer ratlos + Ich bin viel langsamer als mein Verstand erlaubt + Hermannsruh
20100904 Sonntags bin ich immer ratlos; Aquarell auf Papier; 29,7 x 21 cm – verkäuflich
20100829 Ich bin viel langsamer als mein Verstand erlaubt; Aquarell auf Papier; 29,7 x 21 cm – verkäuflich
20100924 Hermannsruh (Stralsbach/ Rhön); Aquarell auf Papier; 21 x 14,8 cm – verkäuflich
Wer weiß schon was
20100829 Wer weiß schon was; Aquarell auf Papier; 1 –3: je 29,7 x 21 cm, 4: 21 x 14,8 cm – verkäuflich